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Autonomie statt Prekariat

– mehrgleisige Karrieremodelle in den künstlerischen Berufen

Mehrgleisige Karriereverläufe haben schon immer die Laufbahnen Kreativer geprägt. Und dennoch hält sich ein hartnäckiges Bewertungsmotto in den Köpfen und Herzen Vieler, das überholt erscheint: „Wer Talent hat, bringt es auch zu Geld und Bekanntheit. Wer neben der Kunst etwas Anderes macht, hat versagt bzw. kann kein(e) ‚richtige(r)‘ Künstler(in) sein.“ Mit diesem Tunnelblick werden Scham- und Versagensgefühle hervorgerufen, wenn das Gegenteil für den Aufbau einer Existenz gebraucht wird.

Unser Ziel ist es, im Workshop die Aufmerksamkeit auf den vollen Entscheidungsraum zu lenken und damit die subjektive und objektive Abhängigkeit, unter der viele Kreative leiden, zu verringern. Eine berufliche Laufbahn als Künstler(in) enthält viele Privilegien, die unter dem Druck der Existenzsicherung manchmal in Vergessenheit geraten. Wer sich darauf besinnt, begibt sich zurück auf für Kreative gewohntes Terrain: ein freies Feld, das unter Einsatz vertrauter Kompetenzen wie Phantasie, Flexibilität, Kreativität, Eigeninitiative, Begeisterungsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Disziplin und Ambiguitätstoleranz gestaltet werden kann. Und schafft damit das, worum es geht: mehr Raum für Kunst.

 

Settings und Inhalte 

  • Kleine ausgewählte Gruppe (4-8 Personen)

  • Für alle Genres der Kreativbranche

  • Psychologisches und branchenspezifisches Hintergrundwissen

  • Vorstellung verschiedener Karrieremodelle

  • Entwicklung erster Schritte zur Umsetzung des persönlichen Zielmodells

 

Leitung: Alina Gause und Heike Scharpff (Diplompsychologin und Regisseurin)

Kosten: 220,- € inkl. MwSt

Unsere nächsten Termine:

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